Pressemitteilung: Verschärfung der Corona-Maßnahmen: Bildung und Familien im Fokus behalten!

Eine Verlängerung des bestehenden Lockdowns über den 11.1.2020 hinaus ist, angesichts der dramatischen Zahlen von an Coronavirus-Infektionen schwer Erkrankten und Verstorbenen, notwendig. Um alle Mitbürger*innen, besonders aber die gefährdeten Gruppen, schützen zu können, müssen persönliche Kontakte weiter beschränkt werden. Dies fällt uns allen schwer. Besonders Familien mit Kindern haben die letzten Monate bereits viel abverlangt. Dass Schulen und Kitas vorerst geschlossen bleiben müssen, trifft v.a. die Kinder und Jugendlichen hart und stellt Lehrer*innen, Erzieher*innen und Eltern vor große Herausforderungen.

Dr. Susanne Aschhoff, GRÜNE Kandidatin bei der Landtagswahl im März 2021 fordert: „Es muss alles dafür getan werden, dass die Bildung und das Wohlergehen der Kinder auch unter den aktuellen Gegebenheiten sichergestellt werden. Die Anstrengungen des Kultusministeriums, guten Fernunterricht für Schüler*innen zuhause sicherzustellen, müssen weiter intensiviert werden. Pädagog*innen, Schüler*innen, Schulleitungen und Eltern benötigen dafür, ebenso wie für später ggf. notwendige Modelle wie z.B. Wechselunterricht, dringend ausreichende personelle und technische Ausstattung und Unterstützung. Außerdem braucht es mehr als einen Appell in Richtung der Arbeitgeber*innen, denn Homeoffice und Homeschooling oder Betreuung gehen gerade bei kleinen Kindern nicht zusammen. Das muss bundeseinheitlich klar geregelt sein. Wenn wieder persönliche Kontakte mit Schüler*innen oder Eltern möglich sind, sollten auch Grundschullehrkräfte gleichberechtigt zu anderen Lehrer*innen vom Land mit Masken ausgestattet werden. Die Rechte von Kindern und Jugendlichen müssen auch in der Pandemie immer im Mittelpunkt stehen. Sobald sinkende Infektionszahlen erste Lockerungen ermöglichen, müssen diese im Sinne der Kinder und Jugendliche umgesetzt werden. Junge Menschen brauchen Kontakte zu Gleichaltrigen und zu ihren Erzieher*innen und Lehrer*innen. “

Die Mannheimer Landtagsabgeordnete der GRÜNEN Elke Zimmer ergänzt: „Wichtig ist, dass beschlossene Maßnahmen tatsächlich umsetzbar sind. Darum ist es richtig, dass Baden-Württemberg die Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 km rund um den Wohnort zunächst prüft. Die strengen Kontaktbeschränkungen sind wichtig. Wir müssen aber schauen, wie sich diese in der Lebensrealität vor allem von Kindern und Familien umsetzen lassen. Jetzt schon zu orakeln, dass Schulen und Kitas bereits am 18. Januar wieder geöffnet werden, halte ich nicht für richtig. Gerade mit Blick auf die Ausbreitung des mutierten Virus in Großbritannien müssen wir auch hier sehr bedacht vorgehen. Erschwert wird die Situation leider dadurch, dass das Kultusministerium nach wie vor schlüssige Konzepte für den Fernunterricht schuldig bleibt. Das ist gerade für jene Kinder, die kein eigenes Kinderzimmer, geschweige denn Computerarbeitsplatz zu Hause haben fatal. Auch hier ist das Kultusministerium in der Verantwortung.“

„Es liegt nun an uns allen, die Einschränkungen zu akzeptieren, die Regeln zu befolgen und uns verantwortungsvoll unseren Mitmenschen gegenüber zu verhalten. Wir alle müssen dazu beitragen, die Pandemie einzudämmen und gemeinsam gut durchzustehen!“ appellieren die beiden GRÜNEN Politikerinnen Dr. Susanne Aschhoff und Elke Zimmer.

Ansprechpersonen:
Für Rückfragen stehen Ihnen die beiden Kandidatinnen unter Susanne.Aschhoff@gruene-mannheim.de und Elke.Zimmer@gruene-mannheim.de zur Verfügung.